Abisko Nationalpark, Rentierherde
Reisezeit:
14.- 21. Januar 2021
Wetter:
Schneesturm, eisig kalt - 18° gefühlt (Chillfaktor) - 31°C
Gefahrene Kilometer:
3‘177 km
Die riesigen Rentierherden, die das Land durchziehen, sind meist domestizierte Tiere, von denen viele traditionell vom Volk der Samen
gehalten werden. Über 3‘000 Rentiere und 500 Jungtiere finden wir weit weg der Zivilisation.
Im Winter werden die Tiere von den Samen gefüttert.
Das Futter ist in riesigen Säcken verpackt und „tiefgefroren“.
Heute bedienen sich die Samen bei den ausgedehnten Wanderungen ihrer Herden allerdings auch moderner Hilfsmittel. Sie folgen den
Rentieren mit Motorschlitten,
Das Rentier ist der einzige Hirsch, bei dem Männchen und Weibchen ein Geweih tragen. Der männliche Renhirsch wift sein Geweih im
Herbst ab, während die weibliche Renkuh erst im Frühjahr ihr Geweih verliert.
Was machen denn die da unten?
Die Geweihe können bis zu zwei Zentimeter am Tag wachsen.
© fotos & text by e + w. burger, 2024
und zur jährlichen Zählung werden die Tiere zusätzlich mittels Hubschrauber zusammengetrieben.
Kurz vor Dunkelheit überqueren die 3‘000 Rentiere den See - die Tiere werden in der großen Herde frei umher ziehen –
und die Menschen folgen ihrem Rhythmus und ihren Routen.