© fotos & text by e + w. burger, 2024
Halbinsel Snaefellsnes, Island
Reisezeit:
20. bis 24. September 2024
Wetter:
Bewölkt, sonnig, sehr windig
-4° bis +14°C
Gefahrene Kilometer:
4‘877 km
Beim 3. „Anlauf“ haben wir es geschafft! Vor uns der 1‘446 m hohe Stratovulkan mit seiner Eiskappe.
Im Krater des Snaefellsjöküll beginnt die Reise zum Mittelpunkt der Erde. (allerdings nur, wenn man Jules Vernes Roman glaubt...)
Doch auch ohne die Reise ins Erdinnere sind wir begeistert von den Lavaformationen, den Farben und den Vulkanschloten.
Die beiden Gipfel des Snaefellsjökull erheben sich hoch über den Kraterrand und verleihen dem Berg sein charakteristisches Aussehen.
Früh Tagwache - ein klarer, sehr kalter Tag. Wir werden die Jökulhalsleid von Arnastapi, Süd nach Olafsvik, Nord fahren. Es ist die höchste
Hochlandpiste in Island. Die Strasse führt an der Höhle Sönghellir, der singenden Höhle, vorbei bis zum Vulkan Snaefellsjökull.
Moose überdecken die karge Landschaft
Hier treffen wir auf unterschiedliche Vulkane, farbige Lavafelder, Lavahöhlen und eine faszinierende Bergwelt.
Die Bucht wird von drei Seiten von hohen Lavafelsen umschlossen. Die Bucht war vom 16. bis 19. Jahrhundert die Hauptanlagestelle der
Fischerboote. Hier befand sich der Fischereistützpunkt Islands.
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Über den Strand verstreut liegen die verrosteten Trümmer des englischen Trawlers „Epine“, der 1948 hier in einem Sturm strandete.
Am Strand liegen Steine, die zur „Musterung“ von Matrosen dienten. Mit diesen Gewichten wurden die Kräfte der Bewerber ermittelt.
Es galt verschieden schwere Steine zu heben. Wer am stärksten war, schaffte 154 kg, der Schwächling nur 23 kg.
Auf der dünn besiedelten Halbinsel Snaefellsnes gibt es auf engstem Raum die ganze Vielfalt isländischer Landschaften zu entdecken.
Im westlichen Teil dominiert der magische Gletscher Snaefellsjökull.
An der Südwestküste von Snaefellsnes liegt Djúpalónssandur, ein Strand aus schwarzem Lavasand und glatt geschliffenem Gestein.
Stundenlang beobachten wir den Tanz der Lichter
Nordlichter setzen Menschen auf der ganzen Welt in Staunen und Ehrfurcht. Sie sind ein Symbol für die natürliche Schönheit und Kraft
der Erde und des Universums. Obwohl wir heute die wissenschaftliche Erklärung für die Nordlichter kennen, erinnern uns die Mythen
und Legenden an die Bedeutung unserer Verbindung zur Natur.
Auf Isländisch klingen diese Lichter so poetisch, wie sie aussehen: „Norðurljós“
Pechschwarze grosse und kleinere Vulkankegel sind in der Landschaft verstreut