Bisti Wilderness
Reisezeit:
18. - 20. Oktober 2015
Wetter:
Sonne, Gewitter 11°- 22°C
Besuchte Länder / Staaten:
USA / New Mexico
Gefahrene Kilometer:
1‘336 km
Gefahrene Kilometer total:
35‘576 km
Das Wort Bisti entstammt der Sprache der Navajo Indianer und bedeutet so viel wie “Schlechtes Land”. Die
Landschaft ist karg, geprägt von unzähligen farbigen Lehmhügeln und fast komplett vegetationslos.
Abgesehen von wenigen Gräsern und Büschen wächst hier rein gar nichts. Es gibt kaum eine Gegend wo der
Ausdruck Mondlandschaft besser passt, als zu den Bisti Badlands.
© fotos & text by e + w. burger, 2024
Beim Wandern durch die Bisti’s wird einem schnell die Einzigartigkeit dieser Landschaft bewusst. Durch die
absolute Stille und Abgeschiedenheit, wird dieser Eindruck noch verstärkt..
Die Bisti Wilderness befindet sich etwa 60 km südlich von Farmington. Kurz hinter dem Parkplatz beginnt die
Wilderness Area. Beim Trailhead schreiben wir uns ins Register ein - dann geht es los durch den Alamo Wash.
Nach den Gewitterregen von letzter Nacht, ist der lehmige Grund aufgeweicht - die Wanderschuhe werden
immer schwerer.
Ohne GPS ist es schwierig sich in dieser Mondlandschaft zurecht zu finden.
Gerne möchten wir noch länger in dieser einmaligen Gegend bleiben…..
Ein Highlight unserer Wanderung sind die Cracked Eggs oder auch Egg Factory genannt.
Die Formen dieser Sandsteine sind einmalig.
Hoch auf einem markanten Fels finden wir ein Adlernest.
Im Bisti Badlands gibt es viele rotbraune Hügelketten. Beim genauen Hinsehen bemerken wir, dass nicht der
Lehm für die Färbung verantwortlich ist, sondern die vielen kleinen Steine mit denen die Badlands übersät
sind. Diese Steine sind das Resultat von unterirdischen Feuern, dessen Hitze den Lehm zusammen backen
liess, ihn dabei aushärtete und seine Farbe verlieh.
Die Stone Wings kleben auf den Lehmhügeln und schützen sie bei Niederschlägen.