Hochlanddurchquerung
Reisezeit:
28. - 31. August 2016
Wetter:
Sonnig, windig, leichter Regen, Nebel -2° - 13° C
© fotos & text by e + w. burger, 2024
Bei der Berghütte Hveravellir befindet sich ein uriges Hochlandbad. Die Badenden regulieren selbst die
Temperatur durch Zufuhr von mehr oder weniger Heiss- oder Kaltwasser.
Hinter dem Hochlandbad erstreckt sich ein Geothermalgebiet mit dampfenden und zischenden Solfataren,
die wir über Holzplanken erreichen.
Wir können uns auf den Wanderungen kaum satt sehen.
Am 2. Tag fahren wir weiter ins Kerlingarfjöll, wo wir das farbenfrohe Geothermalgebiet erwandern. Ein
Geheimtip, einer Isländerin.
Die Durchquerung des Hochlandes von Norden nach Süden ist ein ganz spezielles Erlebnis.
Bei Sonnenschein sind die Farben der wilden Landschaft aus Lavawüsten und Gletschern einfach einmalig.
Bald eröffnet sich der Blick zu den Eiskappen des Langjökull und Hofsjökull. Zwischen beiden führt die Piste
durch, vorbei an vielen kleinen Seen. Dann wird das Umfeld immer Hochland typischer: eine graubraune
Schotterwüste.
Nach 90 km erreichen wir die Berghütte Hveravellir - das Geschirr in den Schränken macht Freudensprünge-
dieses Mal nicht wegen den vielen Schlaglöchern sondern wegen den atemberaubenden Farben.
Die Wanderpfade führen steil hinauf auf die Hügel, dann den Kreten entlang - es ist rutschig und dampft und
zischt….
Abends verstauen wir müde aber überglücklich unsere Wanderschuhe im Auto. Alles riecht nach Schwefel.
Nun geht es vom Wanderparkplatz zurück über eine ruppige, steile Strasse auf den Hochland Platz
Kerlingarfjöll.
Die Erlebnisse der 187 km langen Hochlanddurchquerung sind kaum in Worten auszudrücken…..