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15 Yellowknife

Reisezeit: 20. - 24. Juli 2015 Wetter: Sonne, Bewölkt, Gewitter   16° - 24°C Besuchte Länder / Staaten: Kanada / Northwest Territories Gefahrene Kilometer:        912 km           Gefahrene Kilometer total: 15’110 km
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Yellowknife, die Hauptstadt des Northwest Territories beherbergt etwa 45 % der Bevölkerung der NWT, das sind ca. 18’700 Einwohner. Die nach den kupfernen Messern der dort ansässigen Indianer benannten Stadt existiert erst seit knapp 70 Jahren. Die Entdeckung von Gold hatte 1934 erstmals weisse Siedler in die Gegend gebracht. Die meisten Goldmienen sind heute stillgelegt - Höchblüte haben heute die Diamant Minen. Die Stadt ist stolz auf die beiden Gebäude, das Legislative Assembly Building, erbaut 1993 und Prince of Wales Northern Heritage Center, ein kombiniertes Geschichts-, Naturkunde- und Kunstmuseum mit vielen Informationen über Geschichte, Flora und Fauna des Nordens. Sehr schön gemacht. In der Yellowknife Bay liegen zahlreiche Hausboote und Wasserflugzeuge. Der weitere Norden ist nur noch per Wasserflugzeug oder Schiff erreichbar. Der Ingraham Trail führt etwa 70 km in nordöstlicher Richtung von Yellowknife. Hier wurden die ersten Goldminen gebaut. Es ist eine einsame, felsige Gegend mit unzähligen Seen. Wir wandern stundenlang vorbei an Wasserfällen, Flüssen und Seen, über Granitfelsen und Moose. Ab und zu erhalten wir Besuch von einem Fuchs Waldbison oder gar einem Schwarzbär.... Zurück in Fort Providence überqueren wir die neue Deh Cho Bridge über den Mackenzie River, die Ende 2012, nach 4 Jahren Bauzeit vollendet wurde. Die Fähre Merv Hardie, die jahrelang während der kurzen Sommerzeit ihren Dienst vollbrachte, steht einsam an Land. Während den Wintermonaten wurde die Fähre durch eine Eisstrasse ersetzt. Schwierig war es im Frühling und Herbst, wo es kein Durchkommen gab. Die Autonummer von Northwest Territories sagt alles aus - es ist eine spektakuläre Landschaft - wir sind begeistert von der weiten, rauen Natur, von den wenigen Menschen und vor allem ohne Touristen herumreisen zu dürfen 
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