Kennecotts Kupfermine
Reisezeit:
17. - 19. Juli 2017
Wetter:
Bewölkt, Sonne
8° - 21 °C
Staaten:
Alaska
In der Konzentrations Mühle wurde Kupfer von Kalkstein getrennt. Der Transport war zu teuer um Kalkstein
mit zu führen.
Die Siedlung Kennecott entstand rund um die Mine und ist heute im Wesentlichen eine Geisterstadt. Das
Spital (links) behandelte nicht nur die Bergleute, es war ein “Mekka” für die medizinische Versorgung der um-
liegenden Dörfer. Hier befand sich die erste Röntgenanlage Alaskas. Auch der Zahnarzt kam ein Mal pro
Monat vorbei. Um die medizinischen Kosten zu decken, bezahlte der Patient 8 Cents pro Tag.
Hoch über dem Gletscher steht das oberste Gebäude. Kennecott gibt Einblick in das Leben der Menschen,
die sich der Herausforderung gestellt haben, hier zu leben und zu arbeiten. Der National Park Service arbeitet
seit 1998 daran einige Gebäude zu retten.
Kennecott brauchte viel Strom für Mühlen und Minen. In diesem Gebäude wurden mit 2 Dieselgeneratoren,
einer Dampfturbine und einem Wasserrad Dampf und Strom erzeugt.
Ob diese Autos auch aus dieser Zeit stammen?
Acht Kilometer von Kennecott entfernt lockt das kleine Städtchen McCarthy mit Outdoor Aktivitäten. Das war
schon so, als in der Mine noch Kupfer gefunden wurde. Die Bergwerkgesellschaft wollte Kennicott "sauber"
halten, und so schossen Bars und Bordelle im nahen McCarthy wie Pilze aus dem Boden.
Nicht nur die Kupferminen Stadt Kennecott ist einmalig, sondern auch unser Stellplatzplatz am reissenden
Fluss vor dem Gletscher.
Das Erwachen mit Sicht auf den Root Gletscher, die Wanderungen, die Landschaft - dafür fehlen uns Worte…
Über dem Gilahina River wurde im Winter 1910 innert 8 Tagen die imposante, hölzerne Bahnbrücke gebaut.
Das Kupfer musste über diese 300 Meter lange Brücke nach Chitina gebracht werden.
Die McCarthy Road (frühere Bahnlinie), bringt uns die 96 Kilometer zurück in die Zivilisation. Die Strasse ist un-
befestigt, eng und von Fahrrinnen zerfurcht. Gefährlich sind die vielen grossen Schwellen-Nägel, die immer
noch in der Strasse versteckt sind. Immer wieder treffen wir auf Schwäne direkt neben der Strasse.
Die einmalige Gletscherwelt begleitet uns bis Chitina
Die alte einspurige Brücke führt in 73 Metern Höhe über den Fluss dann geht es auf dem verlassenen
Eisenbahnbett weiter.
Der Wrangell-St.Elias Nationalpark verkörpert wie kein anderes Schutzgebiet das wilde Alaska.
Wir sind total begeistert!!