Zauber der Wildnis
Reisezeit:
10. - 20. August 2017
Wetter:
Bewölkt, Sonne, Wind, Regen
-2° - 16 °C
Staaten:
Yukon, Alaska
1954 bauten 2 Missionare und Priester der Amerikanischen Armee diese kleine Kirche in Haines Junction.
Da das Geld fehlte konstruierten sie aus einer "Quonset hut", eine Wellblechhütte der Armee aus dem 2.
Weltkrieg ihr Gotteshaus. Fenster wurden senkrecht montiert wegen der Schneelast in den langen Wintern.
Regelmässig wird hier der Sonntags Gottesdienst abgehalten. Ein Beispiel, wie mit wenig Geld etwas Schönes
hingezaubert werden kann.
Verstehen diese Fremden das Geheimnis der Wildnis?
© fotos & text by e + w. burger, 2024
Der Kluane Nationalpark lockt mit einer endlosen einsamen Wildheit voller Geheimnisse. Mt. Logan ist mit
5.959m der höchste Berg Kanadas mit den ins Unendliche reichenden Eisfeldern. Wir geniessen einige
Wandertage in dieser spektakulären Landschaft. Die Lichen (Flechten) warten auf die Karibuherden, die
im Oktober vorbeiziehen.
Was für ein Glück, der Zauber der Wildnis geht weiter. Am Chilkoot River sind Braunbären auf Lachsfang. Ein
spezielles Gefühl zu Fuss so nah bei den Bären zu sein.
Immer wieder versichern wir uns, dass der Bärenspray einsatzbereit ist.
Dieser Jungbär nimmt es gelassen und gähnt vor sich hin.
Was ist interessanter, wir oder die fein schmeckenden Pink Salmon?
Endlich habe ich Zeit den Leckerbissen zu geniessen.
Die Landschaft ist gigantisch: zerklüftete, hoch aufragende Berge, tosende Flüsse, riesige Gletscher, stille
Seen und eine endlos scheinende Weite.
Nach einigen Tagen in dieser einmaligen Gegend zieht es uns zurück nach Alaska. Wir fahren über den Chilkat
Pass ins verschlafene Dorf Haines.
Die Bären überqueren immer wieder den Fluss, vertreiben die Fischer am Ufer.
Morgen ziehen wir weiter - mit der Fähre nach Skagway.